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Zum Gründungstag der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) am 16. November erscheint alljährlich der „Narrenbote“. Das ist eine Verbandspostille, die sich vornehmlich mit den eigenen Veranstaltungen beschäftigt. So präsentieren sich auf vielen Seiten die Fasnetsorte, in denen Narrentreffen stattfinden. Natürlich nimmt auch die Neugestaltung des Narrenschopfes in Bad Dürrheim einen großen Raum ein. Interessant wird es eigentlich erst mit einem Beitrag des Volkskundlers Dr. Jochen Schicht, der sich mit einer Untersuchung beschäftigt, die die Begriffe Heimat und Fastnacht ins Verhältnis zueinander setzt.
Das Verbandsblatt dient vor allem der Außendarstellung der VSAN. Bemerkenswert ist, dass bei den Buchbesprechungen das neue Werk „Vorsicht närrisch. Fastnacht am Oberrhein“, das 2012 erschienen ist, dem vor 14 Jahren herausgegebenen Uralt-Schinken zum 75-jährigen Jubiläum der VSAN gegenübergestellt wird. Was will die Redaktion damit zum Ausdruck bringen? Vielleicht: „Uns gibt’s aber auch noch“?
Sabine Schelle
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